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Sonntag, 24. März 2024

Interpellation: Wärmeversorgung und erneuerbare Energie im Dorfkern Allschwil

Im Dorfkern von Allschwil bestehen spezielle Zonenvorschriften, welche die Möglichkeiten für bauliche Massnahmen teilweise einschränken. Während dies aus ästhetischen Gründen sinnvoll ist, stellt es aus Sicht der erneuerbaren Energieversorgung neben anderen Faktoren (dichte Bebauung, meist Altbauten, Photovoltaik nicht erlaubt) eine besondere Herausforderung für die Liegenschaftsbesitzer dar.

Um die Attraktivität des Ortskerns zu erhalten, wäre eine Fernwärmeversorgung sinnvoll und wünschenswert. Da dies für Private kaum realisierbar wäre, müsste die Gemeinde hier Unterstützung bieten und entsprechende Projekte, evtl. in Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinde Allschwil, zumindest organisatorisch aktiv fördern.. Wir bitten daher um die schriftliche Beantwortung folgender Fragen:

  1. Gibt es bereits Aktivitäten, um eine Fernwärmeversorgung des Dorfkerns zu realisieren und falls ja, wie ist der Zeitplan?
  2. Sollte bis zum 1. Januar 2026 kein Fernwärmeangebot im Dorfkern bestehen, was geschieht dann mit Hauseigentümern, welche ihre Heizung ersetzen müssen?
  3. Könnte die Gemeinde für betroffene Hauseigentümer eine Zusicherung für eine befristete Ausnahmebewilligung und allenfalls Unterstützung betreffend Übergangslösungen (z.B. ein Mietheizkessel) bis zur Verfügbarkeit eines Fernwärmeanschlusses gewähren? (Ansonsten wäre bei einem plötzlichen Ausfall des Heizkessels in der Heizperiode zuerst ein Gesuch notwendig, mit der Unsicherheit ob es überhaupt bewilligt würde, oder Hausbesitzer würden präventiv gleich zu einem sofort verfügbaren erneuerbaren Heizsystem wechseln und hätten dann kein Interesse mehr an Fernwärme.)
  4. Wie plant die Gemeinde die anstehenden Bauarbeiten (Dorfplatz, Glasfaser, ev. Fernwärme, ev. Elektrokabel fuer Autoladestationen) zu koordinieren?